Varianten
Die möglichen Varianten der „B33 Ortsumfahrung Elgersweier“ (Autobahnzubringer Offenburg-Süd)

Die Variante V4 ist die Vorzugsvariante der Gemeinde Hohberg,
die Variante V3 bzw. V3a würde die Stadt Offenburg bevorzugen.
V3a
Konzeption Streckenführung
In Variante 3a wird die neue Trasse südlich um den Flugpatz Offenburg-Baden geführt. Die nbindung an die A5 erfolgt südlich der dortigen Gewebeansiedlung.
Variante 3a zählt zu den Varianten, die keine direkte Verbindung zur L99 bzw. westlich der Autobahn haben, auch ist das Gewerbegebiet Hoch3 nicht direkt mit Autobahnzubringer verbunden. Die Anbindung der Gewerbegebiets Hoch3 erfolgt allerdings nur umwegig.
Auszüge aus der Bürgerbefragung des RP-Freiburg:
Was spricht gegen V3?
Für mich spricht gegen V3:
– Beeinträchtigung Landschaftsbild
-Nähe zum Naherholungsgebiet Königswaldsee
-Nähe zum Marienhof
-Verlust von landwirtschaftlichen Flächen
-Verlust von Gewerbeflächen im Gewerbegebiet Hoch3
-zusätzliche Belastung des Gebiets südlich des Königswaldsees durch die Tunnelbaustelle der Bahn (Der Ausbau der Bahn ist allerdings unverzichtbar und soll letztendlich ja auch zu einer Verringerung des Individualverkehrs führen.)
-Die Entlastung von Elgersweier und dem Stadtgebiet Offenburgs würde zu Lasten Hohbergs gehen (wie auch schon die Tunnelbaustelle, die das Stadtgebiet vom Zuglärm entlastet) Wir nehmen die Tunnelbaustelle mit allen negativen Auswirkungen in Kauf, da alternativlos. Wenn es aber eine gute Alternative für die „Ortsumfahrung Elgersweier“ gibt, dann sollte diese realisiert werden. Mein Favorit ist V4b, aber am liebsten wäre mir keine neue Straße.
Birgit Franz
04.11.22
Einspruch gegen die Variante 3
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Variante 3 würde das Jugendzentrum „Marienhof“ des CVJM derart beeinträchtigen, dass die wichtige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen dort gefährdet wäre.
Variante 3 führt zu Lärmbelästigung am Hof.
Variante 3 trennt den Hof von Wald und See ab.
Variante 3 führt zu Sichtbeeinträchtigungen durch Brückenbauwerke
Da am Marienhof Vieles im Außenbereich stattfindet, beispielsweise zelten Jugendgruppen dort, steht der Bestand dieser wichtigen Einrichtung für Kinder und Jugendliche auf dem Spiel.
Ich lehne daher die Variante 3 ab.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Schulze
Rüdiger Schulze
28.10.22
Problematische Variante 3
Der CVJM Marienhof bietet verschiedenste Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene. Gerade in Schulferien findet hier die Stadtranderholung der Stadt Offenburg statt, die genau das verhindern will, das Kinder und Jugendliche dem Stadtverkehr ausgesetzt sind. Des Weiteren würde die nahe Variante drei jegliche Veranstaltungen der Vereine aus der Region, aber auch Privatpersonen stören und einen Erholungsort stark beeinträchtigen.
Zudem leben auf den Feldern rund um den Marienhof viele verschiedene Tiere, deren Lebensraum dadurch zerstört, bzw. beeinflusst wird.
Ist überhaupt die geplante Ausfahrt Offenburg Süd noch zeitgemäß in Zeiten des Klimawandels und Artensterben?
Anonym
26.10.22
Wichtiger Fahrradweg für Pendler
Ein wichtiger Fahrradweg für die Fahrradpendler wird unterbrochen. Der Umstieg vom Auto aufs Rad wird dadurch wieder schwieriger.
A.L.
03.11.22
Zerstörung der Landschaft
Bei dieser Variante 3 wird das Landschaftsbild wesentlich stärker beinträchtig, als bei den anderen Vorschlägen. Die landwirtschaftlich geprägte Flur mit kleinen Feldern wird zerschnitten und die Straße wird von weitem zu sehen sein (Dammbauweise). Die anderen Trassen durch den Wald und im Anschluß entlang dem Gewerbegebiet würden wesentlich weniger auffallen.
Beitrag von Anonym am 15.10.2022
Anonym
15.10.22
Geld besser investieren
Alle Varianten schaden der Umwelt, zerstören Lebensraum und damit Artenvielfalt und führen zu Luftverschmutzung. Zeitgemäßer und Klimafreundlicher – wie von einer Regierung mit Verantwortung für ein 1,5-Grad Ziel zu erwarten – wäre das Geld statt in einen Autobahnzubringer in besseren ÖPNV, Fahrradwege oder sogar Fahrradschnellradwege zu investieren und damit den Autoverkehr zu verringern, statt ihn weiter zu fördern.
Anonym
26.10.22
V4
Konzeption Streckenführung
Die Variante 4 wird ausgehend vom Dreieck B3/B33 in Verlängerung der B33 nach Westen über den Flugplatz Offenburg geführt. Nach Überführung der Bahntrasse schwenkt die neue Trasse nach Süden und wird an den Gewerbeansiedlungen vorbei wieder nach Westen geführt. Dort erfolgt die Verknüpfung mit de A5.
Wie Variante 3a gehört auch die Variante 4 zu jenen Varianten, deren Verkehr zu 100% Autobahnzubringeverkehre sind, da es zwischen dem Knotenpunkt B3/B33 und der Autobahnanschlussstelle keine weitere Knotenpunkte gibt.
Auszüge aus der Bürgerbefragung des RP-Freiburg:
Geld besser investieren
Alle Varianten schaden der Umwelt, zerstören Lebensraum und damit Artenvielfalt und führen zu Luftverschmutzung. Zeitgemäßer und Klimafreundlicher – wie von einer Regierung mit Verantwortung für ein 1,5-Grad Ziel zu erwarten – wäre das Geld statt in einen Autobahnzubringer in besseren ÖPNV, Fahrradwege oder sogar Fahrradschnellradwege zu investieren und damit den Autoverkehr zu verringern, statt ihn weiter zu fördern.
Anonym
26.10.22
Komplettentfall der Maßnahme wg. Klimaschutz
Um die drohende Klimakatastrophe noch abzuwenden, hat sich Deutschland zur Verringerung von Treibhausgasemissionen verpflichtet. Auch der Verkehr muss hier seinen Beitrag zur Einsparung leisten. Jeder Ausbau der Straßeninfrastruktur wie dieses Vorhaben würde weiteren klimaschädlichen Individualverkehr generieren. Auch würden sämtliche Varianten des Vorhabens bestehende Natur- und Naherholungsräume zerschneiden.
Vor diesem Hintergrund ist die geplante Maßnahme in allen Varianten abzulehnen und ersatzlos zu streichen.
Christopher Kleinheitz
23.10.22
Zu viel Flächenverbrauch
Alle Varianten zerstören wertvolle Wald- und Ackerflächen, in der heutigen Zeit ist das nicht mehr zeitgemäß. Oder wollen wir zu der Klimakrise noch eine Nahrungsmittelkrise. Alle wollen weniger Fläche verbrauchen, aber keinen interessiert es bzw. keiner fängt damit an. Vorschlag : ganz klar Variante 0
Markus Eggs
10.10.22
Kein Neubau von Straßen
Angesichts der akuten Klimakrise ist eine Reduzierung des Verkehrs dringend notwendig. Ein Neubau von Straßen wäre kontraproduktiv und darf nicht in Frage kommen.
Dietmar Weinmann
09.10.22
Projekt überdenken
Anstatt von immer mehr Verkehr auszugehen, sollte man überlegen, wie man den bestehenden Verkehr reduzieren und effizienter machen kann. Spätestens dann werden solche Projekte überflüssig. Es besteht hier kein Automatismus, dem wir uns fügen müssten. Klimaschutzziele und politische Zielvorgaben (sowohl beim Bund als auch beim Land) lassen ein Wachstum des Individualverkehrs und des straßengebundenen Schwerlastverkehrs nicht zu, da selbige Zeile sonst nicht eingehalten werden können. Dazu braucht man keine neuen Studien. Es reicht, dass man sich fragt, warum Klimaschutzziele bisher nie eingehalten wurden. Priorität muss also der Aus- und Rückbau (Entsiegelung) der bestehenden Infrastruktur haben, und nicht der Neubau. Das verfügbare Geld muss heute in die Alternativen investiert werden, damit wir in 2040 davon profitiren können. Alles andere ist fahrlässig.
M. Kauber
02.11.22
ÖPNV vs. Individualverkehr
Wurde bei der Bedarfsplanung auch ein Modell mit einem Ausbau des ÖPNV bedacht? Was für ein Bustakt könnte über das gesamte Kinzigtal finanziert werden mit den Kosten für die jahrzehntelange Planung und dem Bau der Trassen?
Vor dem Hintergrund einer Dekarbonisierung bzw. einer generellen Verkehrswende erscheint der Verkehrsplan für das Jahr 2040 sehr unrealistisch und aus der Zeit gefallen.
Thilo Wegenast-Sprenger
06.11.22
Tunnel Deutsche Bahn
Der Tunnel Offenburg des Planfeststellungsabschnitts 7.1 der Aus- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel und die geplanten Trassen der B 33 überschneiden sich an dieser Stelle. Der Tunnel wird in diesem Bereich in bergmännischer Bauweise hergestellt. Die B 33 wird hier in Dammlage verlaufen und anschließend über die A5 geführt werden.
RP Freiburg
27.09.22